Triple Exponential Moving Average
Typ
Sonstiger Indikator
Kurze Einführung
Der TEMA wurde, wie auch DEMA und DEMA2, von Patrick G. Mulloy als weitere Modifikation des Exponentiellen Gleitenden Durchschnitts vorgestellt. Die Varianten DEMA, TEMA und DEMA2 unterscheiden sich dabei durch das verwendete Trendmodell. Während DEMA eine lineares Regressionsmodell (also Trendlinien) zugrundelegt, basiert TEMA auf einem quadratischen Regressionsmodell, der Trendbegriff kann hier also noch gekrümmte Anteile beinhalten, die quadratisch von der Zeit abhängen.
Aussage
Der TEMA ist analog DEMA eine lineare Kombination von einfachen, doppelten und dreifachen exponentiellen Durchschnitten. Die doppelten und dreifachen Durchschnitte werden dabei zur Abschätzung der trendbedingten Korrektur verwendet.
Formel/Berechnung
EMA1 = EMAn(S)
EMA2 = EMAn(EMAn(S))
EMA3 = EMAn(EMAn(EMAn(S)))
DEMA = EMA1 + (EMA1 – EMA2)
= 2 × EMA1 – EMA2
TEMA = EMA1 + DEMA(S - EMA1)
= 3 × EMA1 – 3 × EMA2 + EMA3
wobei:
S = zu glättende Zeitreihe
n = Periodenzahl für DEMA und TEMA
Interpretation
Ein Basishandelssystem "MACD-TEMA" kann auf den MACD in seiner Standardeinstellung (12/26/9) das Prinzip der linearen Kombination seiner exponentiellen Durchschnitte vom TEMA anwenden. Dann liefert das Basishandelssystem Kaufsignale, wenn der Indikator seinen Trigger von unten nach oben durchbricht, und Verkaufssignale, wenn er seinen Trigger nach unten durchbricht.
Standardeinstellung
- Abhängig von Trendfristen, Zeitraum z. B. 9 Perioden
Beispiel: TEMA