Fibonacci
Fibonacci-Zahlenverhältnisse gehen auf Leonardo Fibonaccis berühmte Zahlenfolge zurück. Addiert man, beginnend bei der 1, die jeweils vorherige Zahl, so erhält man das nächste Element der Zahlenreihe, also 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34 ... usw. Interessant ist nun das Verhältnis zweier benachbarter Zahlen, denn das konvergiert gegen einen Grenzwert von ca. 1,618.
Auch den Verhältnissen übernächster Nachbarn usw. kommt eine Bedeutung zu. Man fand heraus, dass viele natürliche Prozesse sich gemäß diesen Verhältnissen entwickeln, so z. B. die Abstände der Blätter an einem Zweig. Klassisch ist dieses Phänomen als 'Goldener Schnitt' bekannt. Unterstellt man, dass Kurszyklen sich nach ähnlichen Regeln verhalten, so kann man daraus eine Reihe neuer Indikatoren für Kurs/Zeit-Intervalle ableiten.
Mithilfe der Fibonacci-Zahlenreihe und aus dieser abgeleiteten Verhältniszahlen lassen sich im Kursverlauf sowohl markante Unterstützung und Widerstände als auch potentielle Kursziele laufender Bewegungen berechnen.
- Wählen Sie im Menü des Buttons "Fibonacci" den ersten Eintrag "Fibonacci".
- Klicken Sie dann in den Chart auf die gewünschte Anfangsposition des Elements.
- Ziehen Sie dann die erscheinende Linie in die gewünschte Richtung und an die gewünschte Stelle.
- Klicken Sie am Endpunkt und fächern Sie die Fibonacci-Retracements mit der Maus durch Ziehen an der Linie auf.
- Klicken Sie beim Erreichen der gewünschten Breite mit der Maus.
Die Fibonacci-Linien sind eingezeichnet. Sie können diese nun auch auswählen und verschieben oder an einem der beiden Endpunkte "ziehen" und so verlängern, verkürzen oder die Steigung verändern. Am mittleren Anfasspunkt können Sie die Linien weiter aufspannen oder zusammenziehen.
Im Chart werden parallele Linien zu den folgenden Werten (Fibonacci-Retracements) gezogen:
- 0
- 0,236
- 0,382
- 0,5
- 0,618
- 0,786
- 1
Lesen Sie zum Arbeiten mit Zeichenelementen auch die Abschnitte Zeichenelemente bearbeiten und Zeichenelemente löschen.